Die Lage am südlichen Wendekreis der Sonne und der stetig
wehende Südostpassat beeinflussen das Klima. Die Temperaturen an den Küsten und in den
Bergregionen liegen meist einige Grad unter denen in den Ebenen.
Die Jahresdurchschnittstemparatur beträgt 23° bei 75 % Luftfeuchtigkeit auf Meereshöhe
und fällt bis auf 19° C bei 90 % Luftfeuchte in den Bergen. Im Dezember, wenn in Europa
der Winter Einzug hält, herrschen auf Mauritius Temperaturen von über 30!C. Während von
Januar bis März die Quecksilbersäule auf 36° klettert, fallen die Werte im mauritischen
Winter zwischen Juni und August bis auf 25° C. Ähnlich verhält es sich mit den
Wassertemperaturen. Sie variieren von 24°C im Juli bis 27°C im Januar.
Zwischen Dezember und April werden die höchsten Niederschlagswerte gemessen; eine ausgesprochene Regenzeit gibt es aber nicht. Im zentralen Bergland stauen sich die Wolken, an den Hängen kondensiert die erwärmte Luft der Ebenen. Liegt man an der Westküste in brütender Sonne am Strand, kann in Curepipe Regenwetter oder dichter Nebel herrschen. Hierzu trägt auch der Passat bei, der - vereinfacht ausgedrückt - durch das Aufsteigen der warmen Luftschichten um den Äquator entsteht. Mauritius ist einem ständigen Südostwind ausgesetzt, der Surfern und Seglern an den südlichen und östlichen Küsten paradiesische Bedingungen beschwert und die Wolken die Berge bläst, wo sie meist abregnen. Die Nordebene ist daher die trockenste Region der Insel und muß oft künstlich bewässert werden.
Jährliche
Temperaturen & Luftfeuchte |
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Jährliche
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Die gelegentlich von Januar bis März über dem Indischen
Ozean auftretenden Zyklone können auch Mauritius heimsuchen. Im Zeitalter der
Satellitenüberwachung wird jedoch der Verlauf dieser Stürme genaue beobachtet, und von
der Regierung als zyklonfest" ausgewiesene Gebäude bieten ausreichenden Schutz
für Bevölkerung und Touristen. Die angenehmsten Reisemonate sind April bis Juni
und September bis November, der mauritianische Herbst und Frühling.